Foresto® (100% identisch mit Seresto®) ist ein innovatives Zecken- und Flohhalsband mit anhaltender, repellierender und akarizider Wirkung gegen Ektoparasiten für Hunde. Foresto® (Seresto) gibt seine Wirkstoffe kontrolliert über bis zu 8 Monate ab und ist ein dauerhafter Schutz gegen Flöhe, Haarlinge und Zecken für Ihren Hund – für die gesamte Zecken-Saison. Zecken werden wirksam abgewehrt und abgetötet, bevor sie stechen und Krankheiten übertragen können.
1. Name des Tierarzneimittels:
- 38 cm Halsband (bis 8 kg) - Foresto 1,25 g + 0,56 g Halsband für Katzen und Hunde < 8 kg A.U.V.
- 70 cm Halsband (über 8 kg) - Foresto 4,50 g + 2,03 g Halsband für Hunde > 8 kg A.U.V.
Imidacloprid
Flumethrin
2. Name der Wirkstoffe und sonstigen Bestandteile:
Wirksame Bestandteile:
- Geruchloses, wasserdichtes graues Halsband (38 cm) mit 1,25 g Imidacloprid und 0,56 g Flumethrin.
- Geruchloses, wasserdichtes graues Halsband (70 cm) mit 4,5 g Imidacloprid und 2,03 g Flumethrin.
3. Hinweise:
Katze:
Zur Behandlung und Vorbeugung von Flöhen (Ctenocephalides felis) für 7-8 Monate. Verhindert 10 Wochen lang die Entwicklung von Flohlarven in der unmittelbaren Umgebung des Tieres. Foresto kann als Teil einer Behandlungsstrategie für allergische Flohdermatitis (FAD) eingesetzt werden. Das Präparat hat eine lang anhaltende, 8-monatige, akarizide (tötende) Wirkung (Ixodes ricinus, Rhipicephalus turanicus) und eine abweisende (antifraßhemmende) Wirkung bei Zeckenbefall (Ixodes ricinus). Es ist wirksam gegen Larven, Nymphen und erwachsene Zecken. Es kann vorkommen, dass die zum Zeitpunkt der Behandlung bereits auf der Katze befindlichen Zecken nicht innerhalb von 48 Stunden nach dem Anlegen des Halsbandes absterben und sich sichtbar in die Haut eingraben. Daher wird empfohlen, die Zecken der Katze zum Zeitpunkt der Behandlung zu entfernen. Die Wirkung, eine neue Zeckeninfektion zu verhindern, setzt innerhalb von zwei Tagen nach dem Anlegen des Halsbandes ein.
Hund:
Zur Behandlung von Flöhen und zur Vorbeugung eines Flohbefalls (Ctenocephalides felis, C. canis) für 7 bis 8 Monate. Verhindert 8 Monate lang die Entwicklung von Flohlarven in der unmittelbaren Umgebung des Tieres. Foresto kann als Teil einer Behandlungsstrategie für allergische Flohdermatitis (FAD) eingesetzt werden. Das Präparat hat eine langanhaltende, 8 Monate andauernde akarizide (tötende) Wirkung gegen Zecken (Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus, Dermacentor reticulatus) und eine abweisende (antifraßhemmende) Wirkung gegen Zecken (Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus). Es ist wirksam gegen Larven, Nymphen und erwachsene Zecken. Es kann vorkommen, dass die zum Zeitpunkt der Behandlung bereits am Hund befindlichen Zecken nicht innerhalb von 48 Stunden nach dem Anlegen des Halsbandes absterben und sich sichtbar in die Haut eingraben. Daher wird empfohlen, zum Zeitpunkt der Behandlung die Zecken vom Hund zu entfernen. Die Wirkung, eine neue Zeckeninfektion zu verhindern, setzt innerhalb von zwei Tagen nach dem Anlegen des Halsbandes ein. Das Präparat schützt indirekt vor der Übertragung der Erreger Babesia canis vogeli und Ehrlichia canis, die durch die Zecke Rhipicephalus sanguineus übertragen werden, und verringert so das Risiko einer Babesiose und Ehrlichiose bei Hunden für 7 Monate und verringert das Risiko einer Infektion mit Leishmania infantum, die durch Mücken übertragen wird 8 Monate. Zur Behandlung von Haarläusen (Trichodectes canis).
4. Kontraindikationen:
- Es kann nicht bei Welpen unter 10 Wochen und bei Welpen unter 7 Wochen angewendet werden.
- Es darf nicht bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile angewendet werden.
5. Nebenwirkungen:
In seltenen Fällen können in den ersten Tagen nach dem Anlegen des Halsbandes Verhaltensstörungen wie Verstecken, Lautäußerung, Hyperaktivität, übermäßiges Lecken und/oder Fellpflege oder Kratzen an der Halsbandstelle bei Tieren auftreten, die nicht daran gewöhnt sind, ein Halsband zu tragen. In sehr seltenen Fällen wurde nach der Verwendung des Halsbandes über Aggressivität berichtet. Stellen Sie sicher, dass der Kragen fest genug sitzt. Leichte Reaktionen wie Juckreiz, Rötung und Haarausfall können an der Applikationsstelle bei Hunden auftreten, seltener bei Katzen, die jedoch normalerweise innerhalb von 1–2 Wochen verschwinden. In Einzelfällen kann es notwendig sein, das Halsband vorübergehend abzunehmen, bis die Beschwerden verschwinden. Sehr selten können bei Hunden und selten bei Katzen auch Hautentzündungen, entzündliche Ekzeme, Läsionen oder Blutungen an der Applikationsstelle auftreten. In diesen Fällen empfiehlt es sich, das Halsband zu entfernen. In seltenen Fällen können bei Hunden neurologische Symptome wie Ataxie, Krämpfe oder Zittern auftreten. In diesen Fällen empfiehlt es sich, das Halsband zu entfernen. In seltenen Fällen kann es bei Hunden und Katzen zu leichten vorübergehenden Reaktionen wie Lethargie, Appetitveränderungen, Speichelfluss, Erbrechen und Durchfall kommen. Wie bei anderen topischen Präparaten kann bei anfälligen Tieren eine allergische Kontaktdermatitis auftreten.
Die Häufigkeit von Nebenwirkungen sollte nach folgenden Richtlinien ermittelt werden:
- sehr häufig (tritt bei mehr als 1 von 10 behandelten Tieren auf)
- häufig (tritt bei mehr als 1, aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren auf)
- gelegentlich (tritt bei mehr als 1, aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren auf)
- selten (tritt bei mehr als 1, aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren auf)
- sehr selten (tritt bei weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren auf, auch in Einzelfällen).>
Sollten Sie Nebenwirkungen bemerken, auch wenn diese nicht in dieser Gebrauchsanweisung aufgeführt sind, oder wenn Sie meinen, dass das Präparat nicht gewirkt hat, benachrichtigen Sie bitte den behandelnden Tierarzt.
6. Zieltierart:
- Katze, Hund ( - Hund (>8 kg)
7. Dosierung, Anwendungsmethode(n) nach Zieltierart:
Zur äußerlichen Anwendung. Um den Hals jedes Tieres muss ein Halsband befestigt werden. Katzen und kleinen Hunden mit einem Gewicht bis 8 kg sollte ein 38 cm langes Halsband angelegt werden. Hunden mit einem Gewicht von mehr als 8 kg sollte ein 70 cm langes Halsband angelegt werden.
8. Vorschlag zur richtigen Anwendung:
Nehmen Sie das Halsband erst unmittelbar vor dem Gebrauch aus der Schutzverpackung. Rollen Sie die Manschette ab und prüfen Sie, dass sich im Inneren der Manschette kein Kunststoffverbindungselement mehr befindet. Befestigen Sie das Halsband locker um den Hals des Tieres (bei guter Platzierung können zwei Finger zwischen die Haut des Halses und das Halsband geschoben werden). Führen Sie das Ende des Halsbandes durch das Fell und schneiden Sie den überstehenden Teil ab, der länger als 2 cm ist.
Das Halsband muss während der 8-monatigen Schutzfrist durchgehend getragen und anschließend abgenommen werden. Insbesondere bei schnell wachsenden Welpen empfiehlt es sich, das angelegte Halsband in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Das kleine Halsband ist mit einem Sicherheitsverschluss ausgestattet. In dem seltenen Fall, dass eine Katze, die ein Halsband trägt, stecken bleibt, reicht die eigene Kraft der Katze aus, um das Halsband so weit zu lösen, dass das Tier schnell entkommen kann.
9. Wartezeit für Lebensmittelhygiene:
- Unzutreffend.
10. Besondere Lagerungsanforderungen:
- Es muss sorgfältig von Kindern ferngehalten werden!
- Für dieses Tierarzneimittel ist keine besondere Lagertemperatur erforderlich.
- Dieses Tierarzneimittel darf nur innerhalb des auf der Packung angegebenen Verfallsdatums verwendet werden! Das Ablaufdatum bezieht sich auf den letzten Tag des jeweiligen Monats.
11. Besondere Warnung(en):
Besondere Warnhinweise für die Anwendung bei Tieren.
Die Zecken sterben 24–48 Stunden nach dem Aufenthalt auf dem behandelten Tier und fallen vom Wirtstier ab, normalerweise ohne Blut zu saugen.
Es ist nicht auszuschließen, dass sich nach der Behandlung eine einzelne Zecke festsetzt. Aus diesem Grund kann auch unter ungünstigen Bedingungen die Übertragung von Infektionskrankheiten, die durch diese Parasiten vermittelt werden, nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Wie bei allen langwirksamen, lokal wirkenden Präparaten wird durch die Entfernung der während des Haarausfalls an den Haaren haftenden Wirkstoffpartikel die Wirksamkeit wiederhergestellt, ohne dass eine zusätzliche Behandlung oder ein Austausch des Halsbandes erforderlich ist.
Bei einem starken Flohbefall lohnt es sich für einen optimalen Schutz außerdem, die Umgebung des Tieres mit einem entsprechenden Insektizidpräparat zu behandeln.
Das Produkt ist wasserfest und bleibt daher auch dann wirksam, wenn das Fell des Tieres nass wird. Eine dauerhafte, intensive Benetzung des Fells oder häufiges Shampoonieren sollte jedoch vermieden werden, da diese die Wirkungsdauer verkürzen können.
Basierend auf den Tests verringerte monatlich wiederholtes Baden oder vollständiges Durchnässen die 8-Monats-Wirksamkeit bei Zecken nach der neuen Verteilung des Wirkstoffs nicht wesentlich, es zeigte sich jedoch eine allmähliche Abnahme der Anti-Floh-Wirkung ab dem 5. Monat Monat der Behandlung.
Laut Laborstudien mit Flumethrin oder Imidacloprid an Ratten und Kaninchen haben die Wirkstoffe keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzung und haben keine nachgewiesenen teratogenen oder fetotoxischen Wirkungen. Allerdings ist die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels bei der Zieltierart während der Trächtigkeit und Stillzeit nicht nachgewiesen, weshalb die Anwendung des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Stillzeit mangels Daten nicht empfohlen wird.
Eine Überdosierung ist aufgrund der Halsband-Darreichungsform unwahrscheinlich und Überdosierungssymptome sind nicht zu erwarten.
Bei der Untersuchung von Überdosierungssymptomen wurden 8 Monate lang 5 Halsbänder an erwachsenen Hunden und Katzen sowie 6 Monate lang an 7 Wochen alten Welpen und 10 Wochen alten Kätzchen angelegt. Es wurden keine anderen Nebenwirkungen als die im Abschnitt „Nebenwirkungen“ unter Punkt 6 beschriebenen festgestellt.
Im unwahrscheinlichen Fall, dass ein Tier das Halsband frisst, kann es zu leichten Magen-Darm-Beschwerden (z. B. dünnerer Stuhlgang) kommen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Tierhalter.
Nehmen Sie den Folienbeutel mit dem Halsband erst vor der Verwendung aus der Verpackung.
Wie bei jedem Veterinärprodukt dürfen kleine Kinder nicht mit dem Halsband spielen oder es in den Mund nehmen. Ein Tier, das ein Halsband trägt, sollte nicht im selben Bett wie sein Besitzer schlafen, insbesondere nicht ein Kind.
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile des Halsbandes sollte der Kontakt mit dem Halsband vermieden werden.
Alle Reste und abgeschnittenen Teile des Halsbandes sollten sofort entsorgt werden (Empfehlungen zur korrekten Verwendung finden Sie in Abschnitt 9).
Waschen Sie nach dem Anlegen des Halsbandes Ihre Hände gründlich mit viel Wasser.
12. Hinweise zur Handhabung und Entsorgung des unbenutzten Produkts oder dessen Abfall (falls erforderlich):
Die nicht verbrauchten Reste des Präparates und das entleerte Verpackungsmaterial sind entsprechend der geltenden Sonderabfallgesetzgebung zu entsorgen. Dieses Produkt darf nicht in natürliche Gewässer gelangen, da es für Fische und andere Wasserorganismen gefährlich sein kann.
13. Datum der endgültigen Genehmigung des Benutzerhandbuchs:
7. Mai 2020
14. Zusätzliche Informationen:
Verpackung: ein oder zwei Halsbänder einzeln im Folienbeutel, Karton; 12 Halsbänder einzeln im Folienbeutel, im Karton.
Möglicherweise sind nicht alle Pakete im Handel erhältlich.
Das Polymer-Matrix-System gewährleistet die langsame und kontinuierliche Freisetzung beider Wirkstoffe in geringer Konzentration aus dem Halsband. Dadurch können beide Wirkstoffe während der gesamten Wirkdauer in der für die Erzielung der akariziden/insektiziden Wirkung erforderlichen Konzentration auf dem Haar der Katze oder des Hundes vorhanden sein Zeitraum. Die Wirkstoffe verteilen sich ab der direkten Kontaktstelle über die gesamte Körperoberfläche. Studien zur Zieltiertoleranz und zur Serumkinetik zufolge kann Imidacloprid vorübergehend im systemischen Kreislauf vorhanden sein, während Flumethrin größtenteils nicht nachweisbar ist. Die orale Aufnahme der Wirkstoffe spielt für die Entwicklung der klinischen Wirksamkeit keine Rolle.
Die Wirkung gegen Flöhe (Ctenocephalides felis und Ctenocephalides canis) setzt innerhalb von 48 Stunden nach dem Anlegen des Halsbandes ein.
Zusätzlich zu den aufgeführten Indikationen ist die Wirksamkeit auch gegen den Floh Pulex irritans nachgewiesen.
Neben den aufgeführten Zeckenarten wurde die Wirksamkeit des Halsbandes auch gegen die in Europa nicht heimischen Ixodes hexagonus und Amblyomma americanum bei Katzen sowie gegen I. hexagonus, I. scapularis und Dermacentor variabilis nachgewiesen, die nicht in Europa heimisch sind heimisch in Europa, und I. holocyclus, der nicht in Australien heimisch ist, bei Hunden.
Das Präparat hat eine abstoßende (fraßhemmende) Wirkung gegen Zecken, indem es die verängstigten Parasiten daran hindert, Blut zu saugen, und trägt so indirekt dazu bei, das Risiko der Entwicklung von Krankheiten zu verringern, die durch durch Arthropoden übertragene Krankheitserreger (CVBD) verursacht werden.
Bei Katzen wurde in einer einen Monat nach der Behandlung durchgeführten Laborstudie bei einer kleinen Anzahl von Tieren ein indirekter Schutz gegen Cytauxzoon felis (übertragen durch die Zecke Amblyomma americanum) nachgewiesen – was die Verringerung des Risikos einer Krankheitsübertragung unter diesen Bedingungen bestätigt der Studie.
Bei Hunden wurde zusätzlich zu den in den Indikationen aufgeführten Erregern in einer Laborstudie 28 Tage nach der Behandlung ein indirekter Schutz gegen Babesia canis canis, übertragen durch die Zecke Dermacentor reticulatus, und ein indirekter Schutz gegen Anaplasma phagocytophilum, übertragen durch die Zecke Ixodes ricinus, bestätigt Zecke wurde in einer anderen Studie 2 Monate nach der Behandlung bestätigt – unter den Bedingungen dieser Tests verringerte sie somit das Risiko der Übertragung von durch Krankheitserreger verursachten Krankheiten.
In Wirksamkeitstests gegen Weiße Fliegen (Phlebotomus perniciousus) wurden 7–8 Monate nach dem Anlegen des Halsbandes verschiedene 65–89 %ige abstoßende (fraßhemmende) Wirkungen beobachtet. Nach den Ergebnissen von drei Praxisversuchen in Endemiegebieten war das Risiko einer Übertragung von Leishmania infantum durch Mücken bei behandelten Hunden im Vergleich zu unbehandelten Hunden deutlich verringert. Abhängig vom Grad des Mückenbefalls lag die Wirksamkeit des Präparats hinsichtlich des Risikos einer Leishmaniose-Übertragung zwischen 88,3 und 100 %.
Das Halsband verbesserte den Zustand von Hunden, die bereits mit Sarcoptes scabiei (Krätze) infiziert waren, und führte nach drei Monaten zu einer vollständigen Genesung.